Vom 20.04. bis 21.04.2017 fand der Auftakt der französischen Superkart Meisterschaft auf der wunderschönen Strecke von Magny-Cours (FR) statt.

Unter den Teilnehmern waren unter anderem die Top 3 der CIK-FIA Superkart Europameisterschaft aus 2016, Adam Kout (CZ), Peter Elkmann (DE) und Yannick de Brabander (BE). Das weiter stark besetzte Starterfeld komplettierten unter anderem Alexandre Sebastia (FR, ehemaliger französischer Meister), Daniel Clark (UK), Daniel Hentschel (DE) und Andreas Jost (DE). Neu hinzugekommen ist ebenfalls ein alt bekannter aus dem Kartsport, Julien Poncelet (FR, ehemaliger Europameister Formel A).

Im ersten freien Training am späten Donnerstagnachmittag galt es zunächst den Motor einzufahren. Für das zweite Training sollte dann die Zeitenjagd beginnen, jedoch klagte Andreas über großen Verlust an Motorenpower. Dies bedingte eine Nachtschicht bis 2:30 Uhr, da der Fehler erst gegen Mitternacht gefunden werden konnte.

Zum ersten Qualifying am Freitagmorgen, 8:30 Uhr, sollten die Uhren auf 0 gestellt werden und das Team war hoch motiviert. Andreas fuhr nach Lieferschwierigkeiten von neuen Reifen auf gebrauchten Reifen und konnte mit einer Rundenzeit von 1:40,214 lediglich Position 5 erreichen. Zum zweiten Qualifying hatten wir kleinere Anpassungen vorgenommen und waren zuversichtlich mit neuen Slicks nochmals eine deutlich verbesserte Rundenzeit zu erzielen. Auf Grund eines viel zu hohen Luftdrucks an einem der 4 Räder musste man sich jedoch ohne Verbesserungschance vom Zeittraining verabschieden. Insgesamt bedeutete dies lediglich Startposition 6 für die beiden Rennen am Nachmittag. Die Pole Position sicherte sich Peter Elkmann vor Yannick de Brabander und Adam Kout. Die Plätze 4 und 5 waren in französischen Händen, Alexandre Sebastia vor Newcomer Julien Poncelet.

In Rennen 1 galt es die wahre Pace zu zeigen. Bereits am Start konnte Andreas 3 Positionen gut machen, kämpfte 2 Runden lang mit Adam Kout und Yannick de Brabander und fuhr am Ende das erste Podium der Saison mit Platz 3 ein. Auch wenn die Rundenzeit gegenüber dem Zeittraining um 1 Sekunde gesteigert werden konnte, war man mit der Pace noch nicht ganz zufrieden.

Für Rennen 2 wurden nur 2 kleine Anpassungen vorgenommen und Andreas konnte abermals am Start bereits Plätze gut machen und kam als 4. aus der ersten Runde zurück. Bis zur Runde 3 war er der schnellste Pilot im Feld, hatte fortan jedoch mit einer losen Kette zu kämpfen und konnte die Pace nicht weiter mitgehen. Am Ende hieß es P4 im 2. Rennen und mit 1:38.478 war Andreas in Runde 3 bereits schneller wie Adam Kout (Europameister von 2016) und insgesamt 3. schnellster im Rennen.

Mit diesen beiden Ergebnissen liegt Andreas auf P3 des aktuellen Klassements, hinter Peter Elkmann und Adam Kout.

Die stetigen Verbesserungen zeigen bereits, dass noch mehr Potential im Team steckt und wir blicken hoch motiviert und positiv auf die nächsten Rennen!